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Fertighaus bis 150.000 Euro schlüsselfertig – ist das möglich?

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Ein Haus schlüsselfertig zu übernehmen, ist die Wunschvorstellung vieler Baufamilien. Nachdem die Bauarbeiten abgeschlossen sind, verbleiben nur noch wenige Maßnahmen im Innenausbau, und schon ist das neue Zuhause bezugsfertig. Schlüsselfertige Häuser bis 150.000 Euro waren vor einigen Jahren noch relativ leicht zu finden. Doch wie sieht es heute aus – ist ein schlüsselfertiges Fertighaus bis 150.000 Euro noch realistisch?

In diesem Artikel erfahren Sie, mit welchen schlüsselfertigen Preisen für Massiv- und Fertighäuser Sie heutzutage rechnen müssen und worauf Sie unbedingt achten sollten, wenn Sie auf ein Angebot stoßen, das zu gut scheint, um wahr zu sein.

Empfohlene schlüsselfertige Fertighäuser

Die Preisentwicklung für schlüsselfertige Fertighäuser in den letzten Jahren

Schlüsselfertige Häuser bis 150.000 Euro sind in den letzten Jahren fast vollständig vom Markt verschwunden. Der Grund: Nicht nur die Materialkosten sind gestiegen, sondern auch die Arbeitslöhne in der Branche haben eine positive Entwicklung erfahren. Gut für die Arbeitenden – für den Traum vom Eigenheim jedoch ein Rückschlag. Für Menschen, denen für den Hausbau ein eher kleines Budget zur Verfügung steht, ist die Umsetzung dadurch in weite Ferne gerückt.

Vor zehn bis fünfzehn Jahren waren 150.000 Euro für ein schlüsselfertiges Fertighaus noch ein gängiger Preis. Heute sind die günstigsten Fertighäuser ab etwa 160.000 Euro zu haben. Dabei müssen Sie außerdem weitere Kosten berücksichtigen, denn je nach Vereinbarung ist das Fertighaus auch im schlüsselfertigen Zustand noch nicht bezugsfähig.

Gut zu wissen: Was bedeutet 'schlüsselfertig'?

Ein 150.000-Euro-Fertighaus bauen lassen – das klingt so, als bekäme man den Schlüssel in die Hand gedrückt und könnte sofort einziehen. So einfach ist es leider nicht, denn ‘schlüsselfertig’ bedeutet nicht ‘bezugsfertig’. Welche Arbeiten noch erledigt werden müssen, wird individuell mit dem Anbieter vereinbart, denn rechtlich definiert ist der Begriff ’schlüsselfertig’ nicht.

Wichtig deshalb: Klären Sie vor Abschluss eines Vertrags sehr genau, in welchem Zustand Sie Ihr Fertighaus übernehmen können. Üblich ist es, dass beispielsweise Malerarbeiten und das Verlegen der Oberböden Sache der Baufamilie sind.

Ist es also heute nicht mehr möglich, ein schlüsselfertiges Fertighaus für bis zu 150.000 Euro zu erwerben? Schauen wir uns dazu eine Beispielrechnung an.

Beispielrechnung: Warum Sie für ein Fertighaus mit mehr als 150.000 Euro kalkulieren müssen

Einige wenige, kleine schlüsselfertige Fertighäuser erhalten Sie heute schon zu sehr günstigen Preisen ab 160.000 Euro – bei einer Wohnfläche von etwa 89 qm. Mit einem Preis ab 1.800 Euro pro Quadratmeter im günstigen Bereich ist die Auswahl schon etwas größer – das entspricht bei einer Wohnfläche von 100 qm also einem Gesamtpreis von 180.000 Euro. Unterbreitet ein Baufirma Ihnen ein Angebot für einen deutlich niedrigeren Preis, sollten Sie aufmerksam werden und die Vertrauenswürdigkeit des Anbieters gründlich prüfen. Möglicherweise enthält das Angebot versteckte Kosten.

Bleiben wir für diese Beispielrechnung jedoch zunächst einmal bei einem Preis von 180.000 Euro – wie gesagt, hierbei handelt es sich um das preiswerte Qualitätssegment. Damit Sie nicht von den hohen begleitenden Kosten überrascht werden, sollten Sie in Ihre Kalkulation mindestens die folgenden Posten einbeziehen, die wir hier am Beispiel eines Fertighauses mit 100 Quadratmetern Wohnfläche zeigen:

  • Grundstück: Sind Sie noch nicht im Besitz eines Grundstücks, werden die Kosten dafür einen großen Teil des Bauprojekts ausmachen. Die Preise variieren je nach Bundesland. Für ein Grundstück mit 400 Quadratmetern in Brandenburg können Sie derzeit (Stand: Februar 2023) mit durchschnittlich 130.000 Euro rechnen.
  • Fundament: Für die Errichtung der Bodenplatte kommen weitere 15.000 Euro hinzu, entsprechend teurer wäre eine Unterkellerung.
  • Baunebenkosten: Zu den Baunebenkosten gehören viele Posten, beispielsweise Makler- und Notarkosten, die Grunderwerbssteuer, Erschließungskosten, Aufwand für die Vorbereitung des Baugrunds, Versicherungsbeiträge und vieles mehr. Wir setzen sie für diese Rechnung mit 50.000 Euro an.
  • Sonstiges: Möchten Sie von den Standardausfertigung Ihres gewählten Fertighauses abweichen, fallen weitere Kosten an – vielleicht für eine vergrößerte Dusche oder besonders hochwertige Fußböden. Auch Kosten für den Außenbereich (etwa die Gartengestaltung) sollten Sie nicht außer Acht lassen. Für Neubauten gilt in einigen Bundesländern seit 2023 eine Solarpflicht, und auch unabhängig davon kann die Installation einer Photovoltaikanlage sinnvoll sein. Wir gehen hier von durchschnittlichen sonstigen Kosten in Höhe von 25.000 Euro aus.
Aus unserer Beispielrechnung ergibt sich:
PostenPreisrichtlinie
Günstiges Fertighaus mit 100 qm Wohnfläche180.000 Euro
Grundstück130.000 Euro
Fundament15.000 Euro
Baunebenkosten50.000 Euro
Sonstiges25.000 Euro

Insgesamt sollte eine gute Kalkulation hier also ein Budget von etwa 400.000 Euro vorsehen.

Weitere Informationen zu Kosten und Preisen beim Hausbau

Fertighaus bis 150.000 Euro, wenn es nicht schlüsselfertig übergeben wird

Ein schlüsselfertiges Haus hat viele Vorteile: Sie werden von Anfang bis Ende von einem Baupartner begleitet, Sie erhalten alle Leistungen aus einer Hand, der Termin der Fertigstellung steht und wird in aller Regel auch zuverlässig eingehalten. Doch ein schlüsselfertiges Fertighaus bis 150.000 Euro ist in der derzeitigen Marktsituation nicht mehr realistisch.

Sprengt die oben gezeigte Rechnung Ihr Budget, gibt es noch eine weitere Option: Sie können die Kosten gezielt senken. Das Fertighaus wird dann nicht schlüsselfertig übergeben, doch Sie können sich unter Umständen trotzdem Ihren Eigenheimtraum erfüllen, indem Sie sich für eine andere Ausbaustufe entscheiden:

  • Ausbauhaus: Beim Ausbauhaus wird der komplette Außenbau abgeschlossen, doch Sie übernehmen als Baufamilie Leistungen des Innenausbaus selbst. So kümmern Sie sich beispielsweise um die Installation der Elektrik, bauen die Sanitäranlagen ein und verlegen den Fußboden. Dadurch lassen sich die Kosten deutlich senken. Entsprechendes Material zahlen Sie allerdings selbst.
  • Bausatzhaus: Noch kostensparender ist das Bausatzhaus. Hier ist allerdings großes handwerkliches Geschick und viel persönlicher Zeiteinsatz gefragt, denn während Ihr Baupartner Ihnen im vertraglich geregelten Umfang Materialien liefert und Sie auch bei der Planung unterstützt, obliegt der Bau des Hauses vollständig Ihnen. Der Vorteil: absolut erschwingliche Preise.

Nicht zuletzt spielen natürlich auch die Größe des Hauses, die Grundrissplanung – je einfacher und offener, desto günstiger – und die individuell gewählte Ausstattung eine Rolle, was den Preis betrifft. In jedem Fall sollten Sie genauestens vereinbaren, welche Leistungen der Baupartner übernimmt und welche Sie als selbst zu erbringen haben.

Fazit: Schlüsselfertige Häuser bis 150.000 Euro nicht mehr realistisch

Kann man mit 150.000 Euro ein Haus bauen? Die veränderte Marktsituation hat das schlüsselfertige Fertighaus bis 150.000 Euro von der Bildfläche verschwinden lassen. Heute müssen Sie mehr Geld investieren, um sich Ihren Traum vom schlüsselfertigen Zuhause zu erfüllen. Möglichkeiten zu sparen gibt es dennoch, insbesondere was die Ausbaustufe, Ausstattung und Größe des Projekts angeht.

In jedem Fall sollte eine realistische Kalkulation Grundlage des Projekts sein – wenden Sie sich dazu gern an uns.

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