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Ausbauhaus-Preise: Kosten durch Eigenleistung senken

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Das Ausbauhaus, oftmals auch als Mitbauhaus bezeichnet, ist die perfekte Lösung für handwerklich begabte Baufamilien, die ihr zukünftiges Zuhause mit eigenen Händen formen wollen und sich finanzielle Bauersparnis wünschen. Aber was genau versteht man unter einem Ausbauhaus? Mit welchen Eigenleistungen lassen sich beim Ausbauhaus Kosten senken? Und welche Ausbauhaus-Preise sind üblich? Im Folgenden gehen wir darauf ein, warum Ausbauhaus-Preise so niedrig sind und was Sie bei Ausbauhäusern generell berücksichtigen müssen. Darüber hinaus können Sie mit uns direkt Angebote vergleichen, ob fürs massive oder Fertighaus-Ausbauhaus.

Ausbauhaus-Preise unserer Anbieter

Ausbauhaus – was heißt das?

Der Begriff Ausbauhaus impliziert bereits, was dieser Name bedeutet: Es handelt sich um ein Haus, dessen Innenausbau Sie als Baufamilie in Eigenregie komplett oder in Teilen vornehmen. Haushersteller übergeben Ihnen ein Ausbauhaus in einem Fertigstellungsgrad, der es als Grundvoraussetzung erlaubt, dass Sie das Haus witterungsunabhängig schrittweise eigenhändig vollenden können.

Im Konkreten bedeutet dies, dass das beauftragte Bauunternehmen ein Ausbauhaus abliefert, welches zumindest aus folgenden Komponenten besteht:

  • Rohbau, errichtet auf tragfähiger Kellerdecke oder Bodenplatte,
  • Dach inklusive Gebälk und Eindeckung,
  • Schallschutz,
  • Kamine,
  • Fenster und Außentüren mit Rollläden und Schließmechanismen,
  • Fassadenverkleidung samt Putz und Wärmedämmung
  • Strom- und Wasser/Abwasserleitungen.

Welche Arbeiten tatsächlich noch darüber hinaus übernommen werden, regeln Sie mit Ihrem Baupartner im Bauvertrag. Wie auch bei den Ausbaustufen schlüsselfertig, bezugsfertig oder Bausatzhaus existiert hier keine allgemein gültige rechtliche Definition der Leistungen. Stattdessen vereinbaren Baufirmen gemeinsam mit Ihnen individuell, welche Services und Arbeiten durch die jeweiligen Ausbauhaus-Preise abgedeckt sind.

Beweggründe dafür, ein Ausbauhaus massiv zu bauen oder auch ein Fertighaus-Ausbauhaus zu schultern, sind neben dem Sparpotential demnach auch ein hohes Maß an Mitsprache und Autonomie bei der Gestaltung.

Übrigens: Es lassen sich nicht nur mit einem Ausbauhaus Kosten für Handwerkerleistungen und -Löhne reduzieren. Diese Ersparnis wird zusätzlich auch in den meisten Fällen bei der Finanzierung als sogenannte ‘Muskelhypothek’ als Ersatz für bis zu 15 % fehlendes Eigenkapital akzeptiert.

Welche Ausbauhaus-Preise kann ich erwarten?

Ausbauhäuser in Massiv- oder Fertigbauweise sind in verschiedenen Preisklassen erhältlich, die unter anderem von verwendeten Materialien, Stil, Größe und Bauregion abhängen. So bewegen sich Ausbauhaus-Preise zwischen denen eines Bausatzhauses und denen bei schlüsselfertiger Übergabe. Im Schnitt liegen Ausbauhaus-Preise bei 1.300 bis 1.800 Euro pro Quadratmeter.

Der Umfang der Eigenleistungen sollte dabei in jedem Fall von den eigenen handwerklichen Fähigkeiten und zeitlichen Ressourcen abhängig gemacht werden. Zwar gilt pauschal, je mehr Ausbauarbeiten Sie selbst durchführen, desto günstiger ist der Hauspreis Ihres Ausbauhauses, dennoch sind nicht alle Arbeiten gleichermaßen geeignet, um sie selbst ohne entsprechende Fachkenntnis zu erledigen. Ausgaben für benötigte Materialien beim Innenausbau müssen Sie außerdem gesondert als zusätzliche Ausbauhaus-Kosten selbst tragen.

Alles in allem können Sie so 20 % bei den Ausbauhaus-Kosten im Vergleich zu einem gleichwertigen schlüsselfertigen Haus sparen. Sie finden bereits ordentliche Ausbauhäuser bis 100.000 Euro, aber auch luxuriösere bis zu 500.000 Euro.

Ausbauhaus-Kosten & mögliche Eigenleistungen

Welche Ausbauhaus-Kosten müssen Sie nun zusätzlich in Ihr Budget mit aufnehmen? Der erste wichtige Punkt hierbei sind wie gesagt die Materialkosten beim Innenausbau für folgende Arbeiten:

  • Putz, Fliesen, Tapeten, Streichen
  • Verlegung von Fußböden
  • Einbau von Innentüren
  • Sanitärinstallation
  • Einfache Elektro-Anschlüsse

Als grobe Faustformel fallen in Bezug auf Materialien für Innenausbauten folgende Ausbauhaus-Kosten an:

  • Trockenbau = 1.800 Euro
  • Heizung = 18.000 Euro
  • Sanitärausstattung = 8.000 Euro
  • Elektroinstallation = 4.000 Euro
  • Innenputz = 2.100 Euro
  • Estrich = 2.800 Euro
  • Fliesen = 2.600 Euro
  • Bodenbeläge = 3.600 Euro
  • Innentüren = 2.000 Euro
  • Maler-/Tapezierarbeiten = 2.600 Euro

Diese Kosten beim Ausbauhaus können natürlich je nach gewählten Materialien deutlich schwanken. Sie dienen daher nur als Richtwert von im Schnitt 400 bis 700 Euro pro Quadratmeter. So kann ein Bad komplett aus Naturstein deutlich teurer ausfallen. Eine moderne Heizungsanlage mit Holzpellets oder eine Kombination mit Solaranlagen kann ebenfalls weitaus höhere Ausbauhaus-Preise bedingen.

Weiterhin müssen Sie bei einem Massiv- oder Fertighaus-Ausbauhaus in der Regel das Fundament oder die Unterkellerung separat beauftragen oder in Eigenleistung errichten – beides stellt also einen zusätzlichen Aspekt bei den Ausbauhaus-Kosten dar, genau wie das Grundstück, der Außenbereich und die Baunebenkosten.

Ausbauhaus: Zeitplanung Innenausbau

Wer sich für ein Ausbauhaus entscheidet, sollte neben den Materialkosten für diverse Innenausbauten auch den Zeitaufwand nicht außer Acht lassen. Bei durchschnittlicher handwerklicher Erfahrung sollte man mit folgenden Stundenzahlen für einzelne Aufgaben in Ausbauhäusern rechnen:

  • Dachausbau und Dachdämmung = 140 Stunden
  • Maler- und Tapezierarbeiten = 130 Stunden
  • Fliesen verlegen = 60 Stunden
  • Fußböden verlegen = 90 Stunden
  • Zimmertüren einsetzen = 25 Stunden
  • Garten anlegen = 60 Stunden

Auch hier können sich natürlich Abweichungen ergeben, etwa bei sehr aufwändigen Bodenbelägen oder bei neu zu erlernendem handwerklichem Know-How.

Hierbei sind die realistische Einschätzung des eigenen Könnens sowie die zur Verfügung stehende Zeit essentiell. Falls nötig, sollten Sie eher Zusatzleistungen beim Baupartner oder einem außenstehenden Handwerksbetrieb beauftragen, als teure Baumängel zu riskieren, für die Sie nach Vollendung Ihres Ausbauhauses selbst gerade stehen müssen.

Welche Vorteile hat ein Ausbauhaus?

Ein Ausbauhaus bringt angehenden Häuslebauern eine ganze Reihe von Vorteilen. Als wichtigster wird hier natürlich der Ausbauhaus-Preis genannt, der besonders attraktiv ist. Darüber hinaus gibt es aber noch jede Menge weiterer Vorzüge: So lässt sich das Ausbauhaus beim Innenausbau den eigenen Wünschen und Bedürfnissen individuell anpassen.

Durch die Eigenleistungen beim Ausbauhaus ergeben sich für Baufamilien zusätzlich eine intensivere Verbindung mit dem Eigenheim und ein berechtigtes Gefühl von Stolz für die eigens geleisteten Arbeiten.

Was muss ich beim Ausbauhaus beachten?

Auch beim Ausbauhaus existieren einige Nachteile. So ist der komplette Innenausbau sehr aufwändig und dadurch kann sich das gesamte Bauvorhaben zeitlich in die Länge ziehen – ein festes Datum für den Einzugstermin ist nicht im Voraus klar. Oft überschätzen Baufamilien ihre eigenen handwerklichen Fähigkeiten, so dass Komplikationen und bauliche Mängel während des Ausbaus auftreten können. Für die Beseitigung der von Ihnen erzeugten Mängel müssen Sie dann selbst aufkommen.

Zu berücksichtigen ist des Weiteren, dass beim Ausbauhaus, wie oben erwähnt, die Materialkosten für den Innenausbau (Fliesen, Tapeten, Bodenbeläge und Ähnliches) nicht im Kaufpreis des Hauses enthalten sind. Diese müssen zusätzlich eingerechnet werden – vergessen Sie auch nicht Ihren persönlichen Zeiteinsatz. Weiterhin kann es bei einigen selbst übernommenen Aufgaben zu Problemen mit der Sicherheit kommen. Dies gilt insbesondere für die Heizung oder die Elektrik im Haus. Diese Baumaßnahmen sollten unerfahrene Baufamilien dann trotz insgesamt höheren Ausbauhaus-Preisen lieber dem Profi überlassen.

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