Bauen oder warten

Jetzt bauen oder warten – 2023 ins Eigenheim?

Von Celine Hausenstein Am 14. Februar 2023
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Sie träumen vom eigenen Zuhause für Ihre Familie? Dann fragen Sie sich sicherlich: Sollte man 2023 noch bauen? Die Baupreise 2023 steigen zwar weiterhin aufgrund höherer Energie- und Materialkosten, Zinsen für Baudarlehen und Fachkräftemangel an. Dennoch ist nach wie vor das Bauen aktuell sinnvoll. In diesem Artikel beleuchten wir, inwiefern sich ein Haus zu bauen 2023 verteuert hat, und zeigen auf, warum sich ein möglichst schneller Hausbau 2023 dennoch lohnt.

Wie entwickeln sich die Baukosten 2023?

In Bezug auf die Entwicklung der Baukosten ist die Prognose für 2023 weiterhin, dass mit einem kontinuierlichen Kostenanstieg zu kalkulieren ist. Wir erklären ausführlich, welche Steigerungen bei den Hausbau-Kosten 2023 zu erwarten sind und warum trotzdem ein Haus zu bauen 2023 sinnvoll ist.

Hausbau-Kosten 2023: Baustoffe & Dienstleistungen teurer

Im Zuge der COVID-19 Pandemie und der damit verbundenen Lieferunterbrechungen und Arbeitsausfällen, sowie des gleichzeitigen Kostenanstiegs bei Erdöl- und Energiepreisen sind die Kosten für die Herstellung, aber auch den Transport beinahe aller wichtigen Baumaterialien explodiert. Fehlende Rohstoffe, Liefer- und Personalengpässe, die sich negativ beim Hausbau 2023 auf die Kosten für Baustoffe auswirken, sind ebenfalls laut dem Hauptverband der Deutschen Bauindustrie dem Ukraine-Krieg geschuldet, genau wie tagesaktuellen Preisänderungen bei den Zulieferern. Aber auch die extrem hohe Nachfrage nach Baumaterialien aufgrund des Baubooms der letzten Jahre verursachten eine Baustoff-Knappheit, während höhere Lohnkosten bei Handwerksbetrieben und Fachkräftemangel nach wie vor die Hausbau-Kosten 2023 beeinflussen. So waren gemäß einer Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts vom Februar 2023 im letzten Jahr Baustoffe zum Teil bis zu 50 % teurer als 2021, Dienstleistungen teilweise bis zu 30 % kostspieliger.

Kosten Hausbau 2023: Bauzinsen & Finanzierungskosten

Wirft man einen Blick auf die Zins-Charts für Baudarlehenszinsen, fällt auf, dass nach einer langen Phase kontinuierlich sinkender Zinssätze zwischen 2013 und 2021 die Hypothekenzinsen 2022 exponentiell gestiegen sind. In den Vorjahren hatten günstige Baukredite ebenso wie die Unrentabilität alternativer Anlageoptionen wie klassische Spareinlagen eine enorme Nachfrage nach Neubauten mit sich gebracht – was wiederum auch zum Anstieg der Baupreise 2023 beigetragen hat. Ursachen für den Anstieg der Kosten fürs Baugeld sind laut dem RWI Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung die starke Inflation, aber auch das mehrmalige Heraufsetzen der Leitzinsen durch die Europäische Zentralbank auf aktuell im Februar 2023 3 % – im März 2023 soll ein weiterer halber Prozentpunkt hinzukommen.

Langfristig werden die Bauzinsen als Teil der Hausbau-Kosten auch 2023 wohl nicht drastisch sinken, auch wenn es im Januar 2023 zu einem kurzfristigen Abfall gekommen ist.

Unser Tipp: Aktuell führt die oben angeführte Preisinflation beim Baugewerbe zu einem Rückgang der Neuäuftrage, weshalb eventuell kurzfristig Handwerks- und Baubetriebe mit neuen Bauprojekten beginnen können – bei unter Umständen verminderten Kosten für den Hausbau 2023. Auf lange Sicht wird die sich abzeichnende Inflationsrate aber aller Voraussicht nach höhere Hausbaukosten nach 2023 mit sich bringen.

Verfügen Sie über das notwendige Eigenkapital und fragen sich also, ob Sie jetzt bauen oder warten sollten, liegt es nahe, den Hausbau 2023 so schnell wie möglich in die Wege zu leiten. So können Sie sicherstellen, dass Sie einen Bauvertrag mit Festpreisgarantie erhalten und das aktuelle kurzzeitige Absinken der Hypothekenzinsen für eine günstige Baufinanzierung nutzen.

Beachten Sie: Auch Fixpreise laufen innerhalb einer vertraglich festgelegten Zeitspanne ab, weshalb Ihr Bauvorhaben möglichst rasch gestartet und zeitnah fertiggestellt werden sollte. Auf entsprechende Festpreise können Sie sich bei den meisten unserer Baupartner verlassen.

Hausbau 2023: Zuschüsse & Förderungsmöglichkeiten

Bis einschließlich Februar 2023 ist noch eine KfW-Förderung Ihres neu gebauten Zuhauses möglich, sofern es die Vorgaben der Energieeffizienzklasse 40 und des ‘Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude’ (QNG) erfüllt.

Nicht verpassen: Bundesförderung Klimafreundlicher Neubau (KFN) ab 2023

Ab März 2023 können Sie im Rahmen der ‘Bundesförderung für effiziente Gebäude - Klimafreundlicher Neubau (KFN)’ vergünstigte Kredite beantragen, wenn Sie ein Haus bauen – 2023 oder später. Voraussetzung ist, dass es sich bei Ihrem neuen Eigenheim mindestens um ein Effizienzhaus 40 handelt. Gebäude mit dem Prädikat ‘Nachhaltiges Gebäude Plus’ oder 'Nachhaltiges Gebäude Premium' werden noch stärker gefördert.

Haben Sie außerdem Ihre Baugenehmigung bis zum 31. März 2021 erhalten oder Ihren Bauvertrag bis zu diesem Datum unterzeichnet, sind Sie antragsberechtigt für das Baukindergeld. Ab Juni 2023 ist laut der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen Klara Geywitz als Ersatz für das Baukindergeld eine neue Wohneigentumsförderung für Familien geplant.

Entwicklung der Baukosten: Prognose 2023 – Ukraine-Krieg

Wie weiter oben bereits umrissen, hat der russische Überfall auf die Ukraine nicht nur weltpolitisch und humanitär, sondern auch wirtschaftlich verheerende Konsequenzen – auch für die Baubranche. Lieferstopps beim Gas als Druckmittel gegen internationale Sanktionen, das Einfrieren von Handelsbeziehungen aber auch eine Zunahme der Inflation aufgrund der allgemeinen Unsicherheit und Unterbrechungen des Warenverkehrs haben einen massiven Anstieg der Preise für Baumaterialien und Energiekosten für Produktion und Transport begründet.

Schlussendlich sind Bauunternehmen gezwungen, diese Preissteigerungen bei Neubauten in die Bepreisung mit einzuschließen, weshalb die Baupreise 2023 weiterhin zunehmen werden. Dies bestätigt den Trend, denn gemäß dem Bau- und Immobilienpreisindex des Statistischen Bundesamtes haben sich die Hauspreise in den letzten 10 Jahren um 41 % erhöht.

Sollte man jetzt bauen oder warten?

Leider ist davon auszugehen, dass auch in Zukunft die Baupreise nicht spürbar fallen werden. Mangelnder Nachwuchs im Handwerk, steigende Lebenshaltungs- und damit auch Lohnkosten von Fachpersonal und explodierende Rohstoffkosten beeinflussen die Hausbau-Kosten 2023. Entsprechend verzeichnet das Statistische Bundesamt im Hinblick auf die Baukosten im November 2022 einen Anstieg von 16,9 % im Vergleich zum Vorjahr. Wenn Sie sich also fragen, wann Bauen wieder günstiger wird, und Sie ausreichende finanzielle Polster haben, dann sollten Sie jetzt bauen und nicht warten. Zudem sank wegen der hohen Preise die Nachfrage nach Baugrundstücken 2022, weshalb es aktuell ein höheres Angebot derselben gibt – einschließlich möglicher günstigerer Preise für Baugrund und damit insgesamt etwas niedrigerer Hausbau-Kosten 2023.

Werden die Baukosten wieder sinken in 2023?

Kurz gesagt werden die Hausbau-Kosten 2023 und auch später aller Wahrscheinlichkeit nicht mehr drastisch abnehmen. Auch wenn COVID-19 besiegt sein wird und die Ukraine-Krise und der damit einhergehende Mangel an Baumaterialien und die Preisinflation ebenso wie die Energiekrise enden. Denn mittel- bis langfristig ist keine Entspannung bei den Kosten für Rohstoffe und Personal zu erwarten. Entwickeln sich die Bauzinsen entsprechend auch negativ, wird der Hausbau 2023 und später immer teurer.

Wir raten Ihnen deshalb: Warten Sie nicht darauf, dass Bauen wieder günstiger wird, sondern machen Sie so rasch wie möglich zu den aktuell noch vergleichsweise günstigen Bedingungen ein Angebot mit Fixpreisen fest. Kommende Preisanstiege lassen Sie dann kalt und Sie investieren krisensicher in Ihren eigenen Wohnraum.

Unser Tipp: Auch in der aktuell prekären Preislage können Sie durch den detaillierten Vergleich von mindestens drei Angeboten beimHausbau 2023 kräftig sparen. Nutzen Sie hierfür unseren kostenlosen Angebots- und Katalogservice, mit dem Sie ganz einfach den perfekten Baupartner in Ihrer Nähe finden.

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