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Walmdach für Ihr Haus

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Das Walmdach besitzt eine lange Tradition und wurde in früheren Jahrhunderten vor allem für Herrschaftshäuser und größere Bauernhäuser verwendet. Heute sind Walmdachhäuser bei Baufamilien mit unterschiedlichsten Wünschen und Ansprüchen sehr beliebt. Denn ein Walmdach ist langlebig, verfügt über ein harmonisches Erscheinungsbild und bietet eine Reihe von Vorteilen, darunter ein sehr positives Preis-Leistungs-Verhältnis. Im Folgenden soll erläutert werden, welche Besonderheiten ein Walmdach ausmachen, welche Sonderausführungen es gibt, wie hoch die Kosten eines Walmdachs sind und was es sonst noch bei der Walmdach-Konstruktion und Planung zu beachten gibt.

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Walmdach: Konstruktion und Merkmale

Beim Walmdach weisen auch die Giebelseiten geneigte Dachflächen auf, die namensgebenden Walme. So bietet sich ein Walmdach dank vier statt der typischen zwei Dachflächen bestens für eine Photovoltaik-Anlage an. Zudem zeichnen sich alle vier Flächen eines Walmdachs durch eine Neigung aus, die üblicherweise 25 bis 30 Grad beträgt, hiervon aber natürlich auch abweichen kann. So ist Ihr Walmdachhaus effektiv vor Wind, Regen und Schnee geschützt.

Ein Walmdachhaus kann mit allen gängigen Materialien gedeckt werden, im einfachsten Fall mit geteerter Dachpappe in Bahnen oder gestanzten Schindeln. Eine Ausgestaltung eines Walmdachs als Schilfdach wäre ebenfalls möglich. Auch klassische Dachziegel lassen sich zur Belegung von Walmdächern verwenden. Welche Materialien konkret eingesetzt werden, hängt zumeist von den regionalen Traditionen ab, wie folgender Überblick zeigt:

  • Schwarzwald: Schindeln
  • Küstenbereiche Deutschlands: Schilfauflagen
  • Bundesweit: Klassische Dachziegel

Letztendlich spielt vor allem der persönliche Geschmack eine entscheidende Rolle bei der Walmdach-Konstruktion.

Sonderformen des Walmdachs

In der Regel wird für den Walm auch die gleiche Dachneigung wie bei den Seitenflächen des Walmdachs verwendet. Reicht ein Walm von der Länge her vom Dachfirst nicht bis auf die Traufhöhe der Seitenflächen hinunter, wird diese Dachform in der Fachsprache als Krüppelwalm oder Schopfwalm bezeichnet. Der Krüppelwalm ist sehr weit verbreitet und bringt einige konstruktive und praktische Vorteile mit.

Eine weitere Sonderform gibt es in der Kategorie Walmdach mit dem sogenannten Fußwalm. Er ist daran zu erkennen, dass er im oberen Teil einen dreieckförmigen senkrechten Teil aufweist, an den sich im unteren Teil eine schräge Dachfläche anschließt, die auf der Traufhöhe der Seitenflächen des Walmdachs endet. Diese Bauweise wird in einigen Regionen der Welt traditionell verwendet. Dazu gehört zum Beispiel Korea.

Auch der sogenannte Niedersachsengiebel gehört zu den Sonderformen, die für das Walmdach entwickelt worden sind. Dabei besitzen die Giebelseiten ebenfalls geneigte Dachflächen, die nicht über die gesamte Höhe reichen. Sie beginnen aber weder auf der Höhe des Dachfirstes, noch reichen sie bis zur Traufhöhe der Längsseiten eines Hauses. Der Walm ist hier mittig angeordnet. Da diese Bauform konstruktive Nachteile hat, wird sie heute kaum noch angewendet.

Walmdach oder Satteldach?

Ein wichtiger Gegensatz zwischen Walmdach und Satteldach ist es, dass die zusätzlichen Dachflächen bei einem Walmdachhaus dieses besonders stabilmachen und widerstandsfähig gegen große Lasten, Wind und Niederschlagsmengen machen. Denn das Satteldach hat zwei senkrechte Giebel, während bei den Walmdächern geneigte Dachflächen an den Giebelseiten vorhanden sind.

Ähnlich wie das Satteldach ist das Walmdach eine Variante, die häufig bei Fachwerkbauten anzutreffen ist. Auch Gebäude, an deren Außenseite in anderer Form viel Holz eingesetzt wird, werden meistens mit einem Walmdach abgeschlossen. Ein Satteldach kann an den Längsseiten mit überzogenen Längen ausgestattet werden. Das ist auch an den Giebelseiten möglich. Um den ganzen Giebel schützen zu können, wären jedoch erhebliche Längen bei der Überziehung notwendig, die statisch kompliziert sind. Bei einem traditionellen Walmdach entstehen ab der Traufhöhe nach oben erst gar keine Giebel, denen man zusätzlichen Schutz zukommen lassen müsste.

Der Krüppelwalm wird im Unterschied zum Satteldach dort verwendet, wo zum Beispiel an den Giebelseiten ein überdachter Balkon entstehen soll. Diese Bauform ist hauptsächlich im Alpenraum anzutreffen, wo der teilweise ausgeformte Walm dem Balkon einerseits Schutz vor Sonne und Wind bietet. Andererseits schützt er den Balkon vor Schnee, so dass die zumeist aus Holz ausgebildeten Konstruktionen vor einer vorzeitigen Verwitterung und der Besitzer des Hauses vor einem hohen Erhaltungsaufwand geschützt werden.

Walmdach-Kosten

Interessieren Sie sich für ein Walmdach, sollten Sie damit rechnen, dass die Kosten etwas höher als beim Satteldach ausfallen können. Die konkreten Kosten hängen von den verwendeten Materialien, der Größe des Daches sowie der Region ab, in der Sie Ihr Haus bauen möchten. Haben Sie bestimmte Sonderwünsche wie zum Beispiel ein Walmdach mit Gaube, schlägt das extra zu Buche. Planen Sie im Durchschnitt 90 Euro pro Quadratmeter für ein Walmdach ein. Hinzu kommen die Walmdach-Kosten für die Wärmedämmung und das Eindecken, sodass Sie insgesamt Walmdach-Kosten von 140 bis 150 Euro pro Quadratmeter einkalkulieren sollten.

Walmdachhaus: Vorteile

  • Witterungsschutz: Walmdächer schützen optimal gegen Wind und Schnee und lassen Regenwasser leicht abfließen.
  • Stabilität: Insgesamt gilt die Walmdach-Konstruktion als solide, wenig anfällig gegenüber äußeren Einflüssen und resistent. Außerdem ist das Walmdach mit wenig Pflegeaufwand verbunden und hat eine lange Lebensdauer.
  • Energieeffizienz: Aufgrund seiner Konstruktion ist ein Walmdach sehr winddicht, speichert Wärme länger und sorgt so für geringe Heizkosten. Hinsichtlich der Nutzung erneuerbarer Energien bietet das Walmdach praktische Vorteile. Ein klassisches Satteldach hat für die Belegung mit Photovoltaik-Modulen oder mit solarthermischen Modulen lediglich zwei Seiten zu bieten. Hier spielt bei der erzielbaren Effizienz einer Solaranlage die Ausrichtung des gesamten Gebäudes eine wichtige Rolle. Eignet sich diese nicht, bleibt einem nur die Alternative, seine Solaranlage zum Beispiel mit den erst kürzlich auf den Markt gekommenen, beidseitig arbeitenden Janus-Modulen im Garten zu installieren. Ein Dach mit vollständig ausgebildeten Walmen hat den Vorteil, dass alle vier Seiten des Dachs sich für eine Belegung mit Solarzellen eignen. Besitzt das Haus eine günstige Ausrichtung, lassen sich sogar zwei Dachflächen parallel nutzen. So könnte man die größere Fläche mit Photovoltaik-Modulen zur Stromerzeugung bestücken und den kleineren Walm mit solarthermischen Paneelen zur Unterstützung der Heizung und zur Reduzierung der Heiz- und Warmwasserkosten belegen.

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