Fertighaus aus Polen: Ihre Vorteile

Trotz des Zusammenschlusses zur Europäischen Union gibt es unter den Mitgliedsstaaten bis heute Differenzen hinsichtlich der Preisentwicklung – das gilt bei Weitem nicht nur im Bereich Fertighäuser. Obwohl in Polen ebenso talentierte und fachlich ausgebildete Handwerkskräfte tätig sind wie in Deutschland, liegen die Lohnkosten deutlich unter deutschem Niveau. Auch die Materialkosten, die für polnische Fertighäuser anfallen, sind im Vergleich geringer.

Mittlerweile hat man das auch hierzulande erkannt: Über 5.000 Fertighäuser aus polnischen Fabriken werden jährlich nach Deutschland geliefert, um hier errichtet zu werden – Tendenz steigend. Trotz bis heute bestehender Vorurteile steht die polnische Produktion der deutschen in nichts nach. Zum Teil werden sogar deutsche Technologien in der Herstellung eingesetzt.

Bewährte polnische Anbieter wie beispielsweise DAN-WOOD machen sich die günstigen Bedingungen zunutze. Ein Vorteil für Menschen, die über ein eher kleines Budget verfügen und dennoch ein Fertighaus in Betracht ziehen: Für sie wird der Traum vom Eigenheim auf diese Weise überhaupt erst erschwinglich.

Wie teuer ist ein Fertighaus aus Polen? Ein Fertighaus kann in Polen grundsätzlich günstiger produziert werden als in Deutschland. Während Sie für ein Fertighaus eines deutschen Herstellers durchschnittlich mit etwa 2.000 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche rechnen müssen, liegen die Preise für ein Fertighaus aus Polen im Schnitt bei nur etwa 1.500 Euro pro Quadratmeter – ein Preisunterschied, der sich bemerkbar macht.

Unsere Empfehlung: Achten Sie aber auch bei Fertighäusern aus Polen mit verlockend günstigen Preisen ganz genau auf den vertraglich vereinbarten Leistungsumfang sowie die Ausbaustufe. Schlüsselfertig heißt nicht unbedingt schlüsselfertig, die Begriffe sind rechtlich nämlich nicht definiert und daher zu einem gewissen Grad Auslegungssache. Zuweilen kommen die günstigen Preise also auch dadurch zustande, dass es sich de facto um ein Ausbauhaus handelt. Bei Premium-Anbietern polnischer Fertighäuser wie DAN-WOOD sind ähnliche Preise wie auf dem deutschen Markt zu erwarten.

Wer sein Fertighaus aus Polen nicht schlüsselfertig beziehen, sondern selbst mit Hand anlegen möchte, kann sich für ein Ausbauhaus oder ein Bausatzhaus entscheiden und die Kosten auf diese Weise noch weiter senken. Auch Förderungen sind möglich: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert unter bestimmten Umständen Energieeffizienzhäuser, die auch von polnischen Herstellern produziert werden.

An Qualität sparen Sie mit einem polnischen Fertighaus nicht, sofern Sie auf entsprechende Qualitätssiegel und Zertifizierungen der Hersteller achten. Diese steht den deutschen Standards in nichts nach, und auch für die individuelle und kreative Gestaltung bleibt genügend Raum. Das haben auch andere Abnehmer mittlerweile erkannt, sodass die polnische Fertighausproduktion von Jahr zu Jahr wächst, was wiederum die Auswahl vergrößert.

Beim Ablauf des Bauprozesses gibt es einige Besonderheiten zu beachten. Ausländische und somit auch polnische Hausbaufirmen dürfen nämlich in Deutschland keine Fundamente errichten. Das ist im deutschen Gesetz so vorgegeben.

Das hindert Sie aber nicht daran, Ihr Fertighaus aus Polen dennoch schlüsselfertig errichten zu lassen. Nur das eigentliche Fundament (also die Bodenplatteund gegebenenfalls der Keller) muss von einer deutschen Firma erbaut werden.

Zu diesem Zweck arbeiten viele polnische Hausbaufirmen mit deutschen Partnerfirmen zusammen. Ist das Fundament einmal vorbereitet, kann das Fertighaus geliefert und auch von polnischen Arbeitskräften gebaut werden, wodurch sich die attraktive Kostenersparnis ergibt. In aller Regel haben Sie als Baufamilie dennoch einen deutschen Ansprechpartner, sodass es in der Kommunikation nicht zu Schwierigkeiten kommt. Sie erhalten weiterhin alle Leistungen bequem aus einer Hand. Diesen Punkt sollten Sie jedoch mit dem Anbieter immer individuell abklären.

Auch wenn Sie sich für ein günstiges Fertighaus aus Polen entscheiden, haben Sie die Wahl zwischen den typischen unterschiedlichen Ausbaustufen. Möchten Sie Ihr Fertighaus aus Polen schlüsselfertig übernehmen, verbleiben für Sie am Ende nur noch die letzten Maßnahmen vor dem Einzug, beispielsweise Malerarbeiten oder das Verlegen der Böden. Das Haus ist innerhalb kürzester Zeit bereit zum Einzug.

Günstiger erhalten Sie Ihr polnisches Fertighaus, wenn Sie weitere Leistungen selbst übernehmen können, etwa die Installation sanitärer Anlagen oder der Elektrik im Haus. So wird Ihr Fertighaus als sogenanntes Ausbauhaus noch günstiger – für handwerklich erfahrene Menschen eine interessante Alternative. Nur für Profis kommt hingegen das Bausatzhaus infrage, bei dem Sie lediglich die Planung und in bestimmtem Umfang die Materialbeschaffung abgeben, sämtliche Bauarbeiten jedoch selbst durchführen (lassen).

Die Vorurteile, die bisweilen gegenüber polnischen Anbietern von Fertighäusern bestehen, sind bei Einhaltung entsprechender Qualitätsstandards nicht mehr gerechtfertigt. Der jährliche Absatz an polnischen Fertighäusern steigt, und das aus gutem Grund: Baufamilien dürfen hier Qualität zu besonders günstigen Preisen erwarten.

Beim Ablauf des Hausbaus ist etwas Flexibilität gefragt, da eine inländische Firma die Arbeiten rund um das Fundament übernehmen muss. Ansonsten bleibt aber alles wie gehabt: Auch polnische Hersteller bieten zahlreiche Hausvorlagen und Beispielhäuser an, von denen Interessenten sich inspirieren lassen können. Das Angebot reicht von großen bis zu kleinen Fertighäusern aus Polen, vom Bungalow bis zur Stadtvilla. Viel Gestaltungsfreiheit haben Sie auch bezüglich des Grundrisses und der Effizienzklasse.

Interessieren Sie sich für ein Fertighaus aus Polen? Dann nutzen Sie die Filterfunktionen, um bestimmte Anbieter zu finden, oder schauen Sie sich gezielt nach besonders günstigen Fertighäusern um.