Massivhaus mit Gas heizen

Das Massivhaus mit Gas heizen – Vorteile und Nachteile

Von Marc Hammermeister Am 9. September 2022

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Wenn das Massivhaus sich in der Planungsphase befindet, muss man auch eine Entscheidung für die Beheizungsart treffen. Eine sehr gebräuchliche Variante ist es, das Massivhaus mit Gas zu beheizen. Allerdings sollten sich Verbraucher im Vorfeld über die Vor- und Nachteile von Gas als Energiequelle informieren. Nur dann können sie eine gut durchdachte Entscheidung treffen.

Vorteile der Gasheizung

Zahlreiche Vorteile sprechen eine klare Sprache für die Gasheizung, die nicht umsonst die am weitesten verbreitete Heizart in Deutschland ist. So wird die Gasheizung schon seit vielen Jahren eingesetzt, die Technik ist ausgereift, die Heizkessel sind betriebssicher. Auch was die Effizienz angeht, weiß die Gasheizung zu überzeugen. So arbeiten moderne Gasheizungen auf Basis der Brennwerttechnik. Das bedeutet nichts anderes, als dass der im Brennstoff vorhandene Energiegehalt, der Brennwert, besonders gut ausgenutzt wird.

Die Wirkungsgrade, die dabei erreicht werden, liegen nicht nur bei 100 Prozent, sondern teilweise noch darüber. Denn aufgrund der Brennwerttechnik kann sogar die Wärme, die in den Abgasen vorkommt, noch für die Beheizung des Massivhauses genutzt werden. Wer sich für Erdgas entscheidet, tut damit ebenfalls der Umwelt einen großen Gefallen, verbrennt diese doch besonders umweltfreundlich. Es entstehen kaum Schadstoffe, insbesondere im direkten Vergleich mit der Ölheizung. Pro Kilowattstunde geht man von etwa 250 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß aus.

Ebenfalls erfolgt die Belieferung mit Erdgas sehr einfach, da dieses über die Leitung direkt zum Haus kommt. Teure Transporte und langwierige Abladungen sind somit ausgeschlossen. Außerdem kann die Gasheizung an einem beliebigen Ort im Haus aufgestellt werden. Selbst auf dem Dachboden lassen sie sich unterbringen. Grund dafür ist der sehr geringe Platzbedarf, den die Heizkessel verbrauchen. Zudem finden sich Gasheizungen häufig als Kombigeräte, so dass der Warmwasserspeicher gleich mit integriert ist.

Auf den Schornstein kann mit einer modernen Gasheizung mit Brennwerttechnik ebenso verzichtet werden, wie auf den Tank, der bei der Ölheizung üblich ist. Ausnahmen gelten lediglich bei Flüssiggas, hier wird ein Tank benötigt. Der kann problemlos aber auch im Garten aufgestellt werden.

Moderne Gasheizungen bieten neben der Beheizung des Hauses die Möglichkeit, Warmwasser zu bereiten. Hierbei sollte das Durchlaufprinzip vorhanden sein, so dass die Gefahr von Legionellen minimiert wird. Außerdem sind die Kosten für die Gasheizung sehr günstig und sie lässt sich bei Bedarf sogar mit erneuerbaren Energiequellen, etwa einer solarthermischen Anlage verbinden.

Die Nachteile der Gasheizung

Den zahlreichen Vorteilen stehen aber auch einige Nachteile gegenüber, die nicht außer Acht gelassen werden sollten. Der wichtigste Nachteil ist in den Kosten für den benötigten Gasanschluss im Haus zu sehen, denn dieser ist vergleichsweise teuer.

Außerdem ist auf die Preise zu achten. Aktuell steigen die Gaspreise massiv an. Dem kann man nur durch einen gezielten Vergleich der Anbieter entgegen wirken. Mitunter gibt es sogar Gasanbieter, z.B. den Gasanbieter Yello, die eine Preisgarantie gewähren, und das selbst dann, wenn Abgaben und Steuern ansteigen.  Problematisch ist ebenfalls, das Gas zu den fossilen Brennstoffen gehört. Das Vorkommen ist also begrenzt. Ebenfalls wird Gas nur aus dem Ausland importiert, lediglich geringste Mengen stammen aus Deutschland. Dadurch bleibt man langfristig abhängig davon, wie gut die Gaslieferanten mit den Anbietern auf dem deutschen Markt zusammen arbeiten.

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