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Modernisierung in den eigenen vier Wänden – Möglichkeiten im Überblick

Von Marc Hammermeister Am 14. September 2022

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Jeder, der über mehrere Jahrzehnte in den gleichen vier Wänden wohnt, kennt das Problem: Die Immobilie hat die besten Zeiten hinter sich und ist bereit für eine Renovierung. Dieses Problem wird nahezu allen bevorstehen, die seit Längerem im Besitz des gleichen Hauses sind, welches beispielsweise bereits die Trends etlicher Generationen durchlaufen hat. Mit einigen einfachen Tipps und Veränderungen erstrahlt das Eigenheim mit Sicherheit bald wieder in neuem Glanz. Doch worauf gilt es bei den Umbauarbeiten zu achten und welche Maßnahmen sind zu setzten, um einen möglichst großen Nutzen zu erzielen?

Energetische Sanierung- Maßnahmen zur Energieminderung setzen

Nahezu alle neuen Häuser werden mittlerweile hinsichtlich energetischer Überlegungen gebaut, weshalb diese auch bei Sanierungsarbeiten einen wichtigen Punkt darstellen. Neben der Kostenersparnis durch einen sinkenden Energieverbrauch ziehen solche Sanierungsarbeiten außerdem wichtige ökologische Aspekte nach sich. Durch die Installation von beispielsweise einer effektiven Wärmedämmung oder nachhaltigen Heizungssystemen profitiert nicht nur der eigene Geldbeutel, sondern ebenfalls die Umwelt.

Fenster austauschen

Einen wichtigen Punkt stellen unter anderem moderne Wärmeschutzfenster dar. Sie verfügen zum Beispiel über eine Dreifachverglasung, welche die Abdichtung erhöht und so vor niedrigen Temperaturen im Bereich des Fensters schützt. Die Rahmen sind außerdem so dicht, dass keine Feuchtigkeit in den Innenraum gelangt und die Bildung von Schimmel begünstigt. Zusätzlich gibt es spezielle Fenster, welche die Wohnräume durch einen Filter belüften, ohne hierfür gekippt oder geöffnet werden zu müssen. Besonders praktisch ist dies in verschmutzten Großstädten sowie Industriegebieten.

Wärmedämmung

Dämmmaterialien, welche in Wänden und Dach des Hauses verbaut werden, schützten die Räume im Winter vor einer Abkühlung sowie im Sommer vor einer starken Erwärmung. Da die Anbringung meist ein vergleichsweise aufwendiger Prozess ist, eignen sich Modernisierungsarbeiten besonders gut, um diesen Punkt in Angriff zu nehmen. Eine Dämmung erhält so unter anderem ein optimales Raumklima und schützt zudem vor Schimmelbefall, da keine oder kaum Feuchtigkeit in die eigenen vier Wände gelangt. Besonders umweltfreundlich sind und derzeit im Trend liegen Materialien wie Hanf, Wolle oder sonstige natürliche Fasern. Diesbezüglich existieren zudem attraktive Förderprogramme seitens der KfW.

Energetische Heizungssysteme

Im Zuge diverser Umbauarbeiten sollte eine Erneuerung der Heizung definitiv in Betracht gezogen werden. Oftmals stellen alte Heizungskessel einen enormen Energiefresser dar und geht so zulasten der Umwelt sowie des eigenen Budgets. Energiesparende Alternativen stellen beispielsweise elektrische Heizungen dar, sofern der Strom aus einer natürlichen Quelle bezogen wird. Denn eigens produzierte Solarenergie oder Geothermie sollte auf jeden Fall Wärme von Gas oder Kohle vorgezogen werden. Zusätzlich können Hausbesitzer attraktive Förderungen in Anspruch nehmen. So wird für den Austausch einer Ölheizung durch eine Heizung auf Basis erneuerbarer Energien ein Zuschuss von bis zu 45% der Kosten gewährt.

Maßnahmen zum Einbruchschutz

Häuser, welche einbruchsicher sind, kommen in den letzten Jahren immer mehr in Mode. Doch die Installation von schützenden Features ist nicht rein auf Neubauten beschränkt und kann auch nachträglich zu einem großen Nutzen führen.

Stabile Haustüren und Fenster

Zwingend muss der Einbrecher den Weg über die Türen oder ein Fenster wählen, um ins Innere zu gelangen. Deshalb ist es wichtig, diese möglichst stabil und robust zu halten. Neuere Modelle haben zahlreiche Zusätze, wie ein elektronisches Schloss, beziehungsweise einen speziellen Schutzbelag bereits installiert. Mechanische Stabilität wird zudem über die sogenannten RC-Klassen erklärt, wobei Außentüren der RC2-Klasse bei Wohnhäusern Einbrecher schon deutlich länger aufhalten als gängige Türen. Doch auch bei älteren Türen sowie Fenstern ist eine Nachrüstung meist möglich. Auch Gitter vor Kellerfenster sind eine gute Idee, um Einbrechern den Zugang zum Haus zu erschweren.

Beleuchtung

Bringen Sie Lampen mit Bewegungsmelder an Orten, wie der Einfahrt oder dem Eingangsbereich, bzw. der Terrasse an. So können Nachbarn den Einbrecher eventuell bereits entdecken, bevor dieser sich Zugang zum Haus verschafft hat. Außerdem gibt es Lichtsysteme, welche mit einer Zeitschaltuhr funktionieren und so beispielsweise während eines Urlaubs Ihre Anwesenheit simulieren. Ähnliches gilt für eine Jalousiensteuerung, die ebenfalls Anwesenheit simuliert.

Überwachungskameras

Eine der häufigsten Methoden, um Einbrecher von einem unbefugten Zutritt abzuhalten, stellen Überwachungskameras dar. Diese filmen zum Beispiel den Eingangsbereich Ihres Hauses und melden Ihnen, sobald sich etwas bewegt. Die meisten Einbrecher lassen sich bereits von der Anwesenheit einer Kamera abschrecken, weshalb auch Attrappen funktionieren. Doch Vorsicht: Sollten öffentliche Bereiche oder Nachbargrundstücke mitgefilmt werden, kann es rechtliche Probleme geben.

Weitere Maßnahmen zur Sanierung des Hauses

Zusätzliche Umbauarbeiten am Haus stellen beispielsweise die Erneuerung des Daches dar, welches entweder eine andere Farbe bekommen kann oder der Zeitpunkt zu nützen ist, um unter anderem den Dachstuhl zu dämmen sowie kleiner Löcher oder Risse zu beheben. Zudem besteht die Möglichkeit, der Außenfassade einen anderen Farbton zu verleihen. Momentan sind Trendfarben, wie Weiß oder Grau in Mode und lassen auch ältere Gebäude in neuem Glanz erstrahlen.

Ein guter Tipp besteht zudem darin, den unteren Teil in einer dunkleren Farbe zu halten, um Verschmutzungen durch Erde oder Tieren vorzubeugen und möglichst lange an der Neuerung Freude zu finden.

Aber auch Umbauarbeiten in den Innenräumen dürfen nicht zu kurz kommen. Hierbei lassen sich beispielsweise Räume zusammenlegen, neue Wände aufstellen oder zwei Zimmer tauschen. Trockenbauwände sind meist nicht sehr robust, lassen sich aber schnell anfertigen und bieten daher eine gute Lösung bei zeitkritischen Sanierungen. Zusätzlich kann zum Beispiel der Fußboden erneuert werden, wodurch Räume einen komplett anderen Look erhalten und viel moderner wirken können.

Fazit: Modernisierungen sind hilfreiche Maßnahmen

Umbauarbeiten sind meist kostenintensiv sowie zeitraubend, lohnen sich aber auf lange Sicht gesehen. Denn so gibt es die Möglichkeit, marode Teile des Hauses auf Vordermann zu bringen oder energetische Systeme zu installieren, welche langfristig Kosten sparen können. Auch die Installation von Überwachungskameras oder Lichtquellen, kann im Zuge einer Sanierung erfolgen, welche Einbrecher möglicherweise vor einem unbefugten Zutritt abhält und Ihr Eigenheim so allgemein sicherer macht. Zudem ist es völlig natürlich, dass Jahrzehnte alte Häuser von Zeit zu Zeit eine Erneuerung benötigen und Hausbesitzer können diese nutzen, um den eigenen vier Wänden neues Leben zu verleihen, den Wert zu steigern und ein gemütliches Eigenheim zu kreieren.

Quellen:

https://www.bafa.de/DE/Energie/Heizen_mit_Erneuerbaren_Energien/Foerderprogramm_im_Ueberblick/foerderprogramm_im_ueberblick_node.html

https://www.fensterhandel.de/

https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/EBS-2020/?kfwnl=Bauen_Wohnen_Energie_sparen.08-01-2020.604794&fbclid=IwAR2KZLPJo7Ap23RBp1lns2tNyAQ5hsnA6ELiirEV-NCcmpjMHhSqtPx46tw

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