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Wie lange ist die Bauzeit von einem Massivhaus?

Von Marc Hammermeister Am 1. Oktober 2022

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Innerhalb der letzten Jahre ist die Bauzeit immer weiter ins Zentrum des Baugeschehens gerückt. Denn Zeit ist bekanntermaßen Geld und davon haben Bauherren in der Regel keines zu verschenken. Schließlich wird der Massivhaustraum nicht selten durch einen Kredit finanziert, für den Zins- und Tilgungsleistungen bereits dann zu erbringen sind, wenn das Massivhaus noch lange nicht bewohnbar ist. Es fällt also eine finanzielle Doppelbelastung an, die dank reduzierter Bauzeit so kurz wie möglich gehalten werden soll.

Leider geschieht dies allzu häufig auf Kosten der Bauqualität, denn selbst die fixeste Bauunternehmung kann ein Massivhaus nicht in wenigen Tagen errichten. Selbst das oft so „schnell gebaute“ Fertighaus ist nicht in 3 Tagen fertig. Lesen Sie dazu unseren Artikel (Wie lange ist die Bauzeit beim Fertighaus?)

Massivhaus Bauzeit hängt von Bauwünschen und Eigenleistung ab

Bevor sich ein zukünftiger Immobilienbesitzer für ein Massivhaus entscheidet, möchte er natürlich wissen, welche Bauzeiten auf ihn zukommen. Ein seriöser Bauunternehmer (Wie finden sie ein seriöses Bauunternehmen?) kann darauf nur eine Antwort geben: Die Bauzeit ist eine individuelle Angelegenheit und zentral davon abhängig, welche Bauwünsche der Kunde hegt.

Dabei spielen natürlich die Hausgröße sowie die gewünschte Ausstattung elementare Rollen. Als Richtwerte lassen sich zur Bauzeit festhalten:

  • 4 Monate für ein kleines Einfamilienhaus mit einfacher Ausstattung,
  • 6 Monate für ein kleines Einfamilienhaus mit gehobener Ausstattung oder ein größeres Ein- oder Mehrfamilienhaus mit einfacher Ausstattung,
  • 8 Monate für ein größeres Ein- oder Mehrfamilienhaus mit gehobener Ausstattung.

Die Frage der Einflussnahme durch Eigenleistung auf diese Bauzeiten ist ein zweischneidiges Schwert: Parallel durchgeführte Eigenleistungen von einem handwerklich begabten Bauherren wirken sich leicht zeitsparend aus, während das Engagement eines Baulaien durchaus die Bauzeit verlängern kann. Diese Punkte sind bei einem Massivhausvergleich also immer mitzubeachten.

Massivhäuser bergen zeitintensive Bauabschnitte

Warum braucht ein Massivhaus mindesten vier Monate Bauzeit? Ganz einfach, weil gewisse Bauabschnitte eben nicht von heute auf morgen vollziehbar sind. Dies beginnt bereits mit der Rohbauerstellung, die beim Massivhaus schließlich Stein-auf-Stein erfolgt und somit mindestens einen Monat in Anspruch nimmt. Und auch das Dach stellt kein fertiges Element dar. Ein Massivhaus verlangt somit nach dem breiten Spektrum handwerklichen Könnens – eine Tatsache, die mit einem gewissen Zeitaufschlag zu entlohnen ist.

Trockenzeiten sind Pflicht

Direkt auf die frische Bodenplatte auftreten?(Was ist eine Bodenplatte?) Den neuen Estrich sofort mit dem Bodenbelag versehen? Oder den Unterputz unmittelbar mit einer schicken Tapete schmücken?

Selbstverständlich würde sich auf diese Art einiges an Massivhaus Bauzeit einsparen lassen, dass man mit dem Ergebnis dann allerdings zufrieden ist, kann sich kein Experte vorstellen. Jeder Arbeitsschritt beim Massivhausbau braucht schließlich seine Trocken- und Ruhezeiten, die beispielsweise für die Bodenplatte bei drei Tagen, den Unterputz bei zwei Wochen und beim Estrich sogar bei einem Monat liegen.

Rechnet man diese Zeiten ein, so versteht sich die Massivhaus Baudauer bereits von selbst. Berücksichtigt man sie jedoch nicht, wird man dank Schimmel, Aufquellen und Instabilität nicht lange Freude an seinem Massivhaus haben.

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